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Schelleklobbe - Juni 2012

7 Wir machen räume wahr Guter Start für den Kulturcampus „Es ist vollbracht, wir haben einen guten Start für den Kulturcampus“, sagte Oberbürgermeisterin Petra Roth, als im April nach drei Stunden im Casino der Stadtwerke die Prä- sentation der Ergebnisse der Pla- nungswerkstätten zu Ende ging. Gleichzeitig versprach sie, dass damit die Bürgerbeteiligung nicht zu Ende ist. Der Dialog über die Entwicklung des 16,5 Hektar großen Universitätsgelän- des in Bockenheim, das die ABG vom Land Hessen erworben hat, soll fortge- setzt werden. Rund 350 Bürger haben sich von Januar bis März an drei Wochenenden an den Planungswerkstätten zu den Themen „Kultur“, „Öffentlicher Raum“, „Woh- nen“ und „Städtebau“ beteiligt. „Da sind rund 12.000 Stunden ehrenamt- liche Arbeit investiert worden“, hat Bri- gitte Holz ausgerechnet, die gemeinsam mit zwei Kollegen die Planungswerk- stätten moderierte. Das Ergebnis ist der in vier dicken Büchern zusammenge- fasste Konsensplan, der die Vorschläge und Ideen für die künftige Nutzung des Uni-Areals beschreibt. „Der Konsensplan ist eine sehr gute städtebauliche Grundlage“, so Bürger- meister Olaf Cunitz, der als Planungsde- Oberbürgermeisterin Roth verspricht zum Abschluss der Planungswerkstätten die Fortsetzung der Bürgerbeteiligung zernent jetzt die Aufgabe hat, daraus die Bauleitplanung zu entwickeln. „Ich sehe das Projekt Kulturcampus als Rie- senchance für diese Stadt“, betont er und verspricht, dass die Verwaltung die weitere Planung „nicht im stillen Käm- merlein“ erarbeiten wird. Er wünsche sich ausdrücklich „weitere Debatten über dieses bedeutende Projekt der Stadtentwicklung“. „Sie können stolz sein, auf das, was Sie hier erreicht haben“, dankte ABG-Ge- schäftsführer Frank Junker den vielen Bürgern und auch dem Moderatoren- team für ihr Engagement. Ergebnisse der Diskussionen, an denen sich Junker aktiv beteiligt hat, sind zum Beispiel, dass das Studierendenhaus erhalten bleibt und dass der Anteil der Flächen für Wohnungen statt bei 30 jetzt bei 40- 50 Prozent liegt. An die Vertreter der In- itiativen gewandt, die bei der Veranstal- tung mit Transparenten und Plakaten ihren „Dissens“ dokumentierten, appel- lierte Junker, den „mühsam gewobenen Kommunikationsfaden“ nicht abreißen zu lassen. Sucht immer den Dialog mit den Bür- gern: Frank Junker. Oberbürgermeisterin Petra Roth und ABG-Chef Frank Junker beim ersten Bohrerdreh für den Kulturcampus Frankfurt. ABG-Chef Frank Junker am Informationsstand zum geplanten Kulturcampus Frank- furt bei den Tagen der offenen Tür Ende April in den Römerhallen.

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