ABG und Mainova bauen in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt die Ladeinfrastruktur in der Innenstadt deutlich aus

Sechs Parkhäuser werden künftig mit Solarstrom direkt vom Parkhausdach versorgt

In sechs Parkgaragen in der Innenstadt gehen voraussichtlich noch im Dezember 2023 mehr als 150 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Betrieb. Die Unternehmen ABG und Mainova bauen gemeinsam die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der Innenstadt in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt deutlich aus. Nach aktueller Planung folgen im ersten Halbjahr 2024 in fünf Parkgaragen weitere 130 Ladepunkte. Zusammen mit den bereits vorhandenen Ladestationen werden in den öffentlichen Parkgaragen der ABG in der Frankfurter Innenstadt im Jahr 2024 insgesamt mehr als 300 Lademöglichkeiten für Elektroautos zur Verfügung stehen. Die Ladeinfrastruktur baut das Energieversorgungsunternehmen Mainova AG und betreibt sie zu 100 Prozent mit „Grünem Strom“. Die ABG FRANKFURT HOLDING, die mit ihrer zum Konzern gehörenden Parkhaus-Betriebsgesellschaft (PBG) einen großen Teil der Parkhäuser und Tiefgaragen in der Frankfurter Innenstadt betreibt, setzt dabei auf den Dächern ihrer Parkhäuser intensiv auf die Gewinnung von Solarstrom. Auf sechs Parkhäusern werden künftig im Mainova-Modell „PV Onsite PPA“ Photovoltaikanlagen installiert. Der so erzeugte Sonnenstrom wird unter anderem zur Versorgung der Ladepunkte in den Parkhäusern und Tiefgaragen beitragen.

„ABG und Mainova leisten mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Installation von PV-Anlagen auf den Parkhausdächern einen wichtigen Beitrag für klimafreundliche E-Mobilität im Frankfurter Stadtgebiet. Damit tragen sie zur Attraktivität der Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmenden und auch zum Gelingen der Mobilitätswende bei. Gute Infrastruktur ist der Kern der Transformation“, so Mike Josef, der Frankfurter Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der ABG und der Mainova, bei der Inbetriebnahme von neuen Ladestationen und einer Photovoltaikanlage im Parkhaus Hauptwache am 15. Dezember.

„Klimafreundliche Elektromobilität können wir nur mit einem Angebot an Ladepunkten erreichen, das auf die bestehenden und zukünftigen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet ist. Ich freue mich, dass wir dies an den zentralen Orten in der Frankfurter City dank der Zusammenarbeit aller Beteiligten zielgerichtet umsetzen,“ so Wolfgang Siefert, Frankfurts Dezernent für Mobilität.

„Wir freuen uns, dass unseren Kundinnen und Kunden in den Frankfurter Parkgaragen schon bald an über 300 Ladestationen ihre Elektrofahrzeuge aufladen können“, sagte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING bei dem Termin. „Dieses Projekt setzen wir mit unserem Partner Mainova konsequent um. Mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 740 Kilowattpeak auf unseren Parkhausdächern leisten wir gemeinsam zusätzlich einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz“, so Junker weiter.

„Mainova gibt der Lade-Infrastruktur einen Extraschub. Das vorhandene Ladenetz in Frankfurt am Main und der Rhein-Main-Region soll in den kommenden Jahren weiter wachsen. Als Partner der Stadt Frankfurt unterstützen wir sie mit unseren nachhaltigen Mobilitäts- und Energielösungen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz“, so der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer. „Wir freuen uns, dass wir hier so viel gemeinsam bewegen können. Denn die Zusammenarbeit zwischen Wohnungswirtschaft und Energiewirtschaft funktioniert in Frankfurt hervorragend.“

Wie die für Vertrieb, Energiedienstleistungen und Digitalisierung zuständige Mainova-Vorständin Diana Rauhut vor Ort erläuterte, setzen die Partner neben den Ladelösungen auf das Modell “PV OnSite PPA”. „Wir nutzen hier die Kraft der Sonne. Bei diesem Modell verpachtet uns der Immobilieneigentümer ein Dach und wir installieren darauf eine Photovoltaik-Anlage. Der damit produzierte Solarstrom wird in diesem Fall direkt von der PBG für den Betrieb des Parkhauses und zusätzlich von Mainova für die Versorgung der Ladestationen genutzt. Ein Win-Win-Win-Modell für Klimaschutz, Bürger und Unternehmen“, so Rauhut.

Auf dem Dach des Parkhaus Hauptwache wurde eine PV-Anlage mit einer Leistung von rund knapp 150 Kilowatt (peak) installiert, die im Jahr etwa 136.000 Kilowattstunden Strom erzeugen wird. Damit können rechnerisch rund 50 Prozent des Strombedarfs im Parkhaus gedeckt werden, der Rest fließt in die Ladeinfrastruktur. Zusätzlich benötigter klimafreundlicher Strom für die Ladestationen kommt über das Netz.

Standorte mit PV-Anlagen sind neben dem Parkhaus Hauptwache das Parkhaus Konstabler, das Parkhaus Schillerpassage, das Parkhaus Am Gericht, das Parkhaus Konrad-Adenauer-Straße sowie künftig das Parkhaus Alt-Sachsenhausen. Insgesamt werden auf den Dächern der Parkhäuser Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von mehr als 740 Kilowatt (peak) installiert. Damit werden jährlich etwa 280 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.

Für die Ladestationen in den Parkhäusern und Tiefgaragen der PBG werden Wallboxen mit einer Gesamtleistung von 22 kW und bis zu 11 kW je Ladepunkt eingesetzt. Die Abrechnung kann über eine spezielle Tank-App auf dem Smartphone, eine Ladekarte mit RFID-Chip oder eine Kreditkarte erfolgen.

Neben dem Parkhaus Hauptwache mit 16 neuen Ladestationen gehen voraussichtlich im Dezember neue Ladestationen im Parkhaus Konstabler (40 Ladepunkte), der Tiefgarage Alte Oper (20 Ladepunkte), im Parkhaus Konrad-Adenauer-Straße (31 Ladepunkte), in der Tiefgarage Goetheplatz (30 Ladepunkte) sowie in der Tiefgarage Junghofstraße (16 Ladepunkte) in Betrieb.

Im nächsten Schritt folgen dann das Parkhaus Schiller Passage (19 Ladepunkte), die Tiefgarage Am Theater (19 Ladepunkte), das Parkhaus Am Gericht (34 Ladepunkte), das Parkhaus Börse (30 Ladepunkte) sowie die Tiefgarage DomRömer (28 Ladepunkte).

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