Neues Entree für den Stadtteil Nied

131 Mietwohnungen in Passivhausbauweise.

Auf einer seit vielen Jahren brach liegenden Fläche zwischen Mainzer Landstraße und dem Ortsteil Alt-Nied baut die ABG jetzt besonders energiesparende Passivhauswohnungen, von denen 30 Prozent im Frankfurter Programm gefördert werden. Außerdem ist hier ein Quartiersplatz und für die Nahversorgung auch eine Gewerbefläche für einen großen Supermarkt geplant. Damit bekommt der Stadtteil Nied einen neuen, attraktiven Eingangsbereich. Gleichzeitig wird mit dieser urbanen Bebauung eine Verbindung zum Main geschaffen. Die ABG betreibt damit hier auch ein Stück weit Stadtreparatur.

Der erste Bauabschnitt mit 75 Wohnungen ist fertiggestellt und
bezugsfähig

Das Wohnbauprojekt nach den Plänen der Frankfurter Architekten Kristin Dirschl und Mathias Federle, die sich in einem Gutachterwettbewerb durchgesetzt haben, wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Im ersten Schritt wurden im nordwestlichen Teil des Areals 75 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern und eine durchgehende Tiefgarage mit 80 Stellplätzen gebaut.
Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 56 Wohnungen und dem Lebensmittelmarkt kann erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnen, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft die Bauarbeiten für eine neue Wendeschleife der Straßenbahn und einen Kreisverkehr abgeschlossen sind.
Der erste Bauabschnitt besteht aus insgesamt sieben Gebäudeteilen mit jeweils eigenem Eingang und Treppenhaus. Zur Mainzer Landstraße hin haben die Häuser vier Stockwerke sowie in Teilbereichen auch ein weiteres Staffelgeschoss.

Die Gebäude sind jeweils in Form eines Hakens angelegt. Damit knüpfen die Architekten an die Formensprache der historischen „Hakenhöfe" in Alt-Nied an. Diese einzelnen Gebäudeabschnitte sind miteinander verbunden und umschließen zwei Innenhöfe, die sowohl von der Mainzer Landstraße als auch von dem auf der Rückseite gelegenen Fuß- und Radweg erreicht werden. Diese wurden begrünt und mit Bäumen bepflanzt. Sie dienen den Bewohnern auch als Quartiersplätze. Hier wurden auch die Kinderspielflächen angelegt. Die Stichgärtenstraße, die das Areal in Ost-West-Richtung quert und die Grenze zwischen den beiden Bauabschnitten bildet, wird als Rad- und Gehweg ausgebaut und stellt die Verbindung zwischen Alt-Nied und dem Mainufer her. Dort wird eine neue Fußgängerampel den Übergang über die Mainzer Landstraße erleichtern.

Einmal mehr kann die Passivhausbauweise bei diesem Projekt ihre Vorteile ausspielen, denn diese Wohnungen kommen wegen der besonders guten Dämmung nicht nur mit sehr wenig Energie aus, sie sind auch besonders gut gegen Schall gedämmt. Die Bewohner der zum Main und zur Mainzer Landstraße hin gelegenen Wohnungen können deshalb die Aussicht genießen und sind gut vor Geräuschen abgeschirmt.

Die über das Mittelstandsprogramm der Stadt Frankfurt geförderten Wohnungen werden zu Quadratmeterpreisen von 8,50 Euro bis 10,50 Euro vermietet. Die Miete der frei finanzierten Wohnungen liegt bei 13,20 Euro.

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