14.03.2023

Bundesbauministerin besucht Platensiedlung

Am Montag, 13. März, hat Bundesbauministerin Klara Geywitz zusammen mit Planungsdezernent Mike Josef die nachverdichtete Platensiedlung und eine Musterwohnung besichtigt.
„Wir brauchen gerade in Metropolen wie in Frankfurt sehr schnell mehr bezahlbaren und gleichzeitig attraktiven Wohnraum für Familien, für Menschen mit kleineren Einkommen, für Studenten und für Auszubildende", sagte die Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und ergänzte: „Das Beispiel der Platensiedlung zeigt darüber hinaus, dass mittels Aufstockung und Holzbau in kurzer Zeit auch kostengünstig neuer Wohnraum entstehen kann. Die Stadt Frankfurt macht einmal mehr deutlich, dass bezahlbares Wohnen, Klimaanpassung und Klimaschutz vereinbar sind".

ABG-Chef Frank Junker, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Planungsdezernent Mike Josef / Foto: ABG/Andreas Mauritz

 ABG-Chef Frank Junker, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Planungsdezernent Mike Josef / Foto: ABG/Andreas Mauritz [Pressefoto zum Download]


Platensiedlung: Aufstockung in Verbindung mit Nachverdichtung

Die Platensiedlung ist das bisher größte Projekt in Deutschland für Aufstockung in Verbindung mit Nachverdichtung und ein Beispiel für serielles Bauen in Holzmodulbauweise. Die Grundidee ist, den Bedarf nach schnell verfügbarem, bezahlbarem neuem Wohnraum mit einer guten Quartiersentwicklung für die bestehenden Mieterinnen sowie Mieter und stabilen Wohnkosten in Einklang zu bringen.

Planungsdezernent Josef hob das besondere Engagement der Stadt hervor: „Frankfurt wächst, wir brauchen Wohnraum. In der Platensiedlung ist es gelungen, im Bestand neue Wohnungen zu bauen und die Qualität der Siedlung für alle Bewohner:innen zum Beispiel durch neue Spielplätze und Grünflächen zu verbessern. Wir haben durch die Aufstockung der Gebäude und die Nachverdichtung insgesamt 680 neue Wohnungen errichten können, 50 Prozent davon sind geförderte Wohnungen für Frankfurterinnen und Frankfurter, 170 Studierendenappartements."

Die ABG errichtete in einer ehemaligen Housing-Area der US-Army aus den 1950er Jahren durch die Aufstockung der Gebäude in Holzmodul-Bauweise sowie neue verbindende Brückenhäuser und Torbauten neuen Wohnraum. „Wir sind hier frühzeitig neue Wege gegangen. Der Holzmodulbau konnte bei diesem Projekt kostengünstig realisiert werden und brachte auch zeitlich entscheidende Vorteile. Damit wurde die Bauzeit der 380 energieeffizienten Wohnungen, die allein durch die Aufstockung entstanden, auf ein Minimum reduziert und die derzeitigen Mieterinnen und Mieter wurden kaum belastet", sagte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING. Alle 342 in der Platensiedlung bestehenden Drei-, Vier- und Fünfzimmer-Wohnungen blieben erhalten und wurden mit neuen Fenstern ausgestattet.

 

 

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